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Orlando

"Das Premierenpublikum erlebte unter der musikalischen Leitung von Aurélien Bello ein Werk, das trotz der bewussten Abgrenzung der drei Programmteile voneinander mehr ist als eine Aneinanderreihung von drei Einaktern. Vielmehr entfaltete sich gerade in der Zusammenschau der Positionen eine Bandbreite des aktuellen Musiktheaters, die man so konzentriert nicht allzu oft erlebt."

(dpa)



"Am Ende dieses heterogenen Abends bleibt ein Konvolut von Eindrücken, die erst nach und nach ins Bewusstsein durchsickern. Wer sich darauf einlässt, wird mit einer skurrilen Abenteuerreise belohnt."

(U. Jostwerner, Westfalen-Blatt)



"Traumallegorien scheinen auf, Revolutionen fegen der die Bühne, und Orlando versteht die Welt nicht mehr, hat sie nie verstanden. Wie auch, wenn womöglich gar nichts zu verstehen ist!? Das scheint den Regieführenden zur Richtschnur geworden zu sein. Bettina Geyer (Teile 1 und 3) und Christian Grammel (Teil 2) haben mit Aliénor Dauchez und Julia Rommel (Bühne) ein Regiekonzept surrender Prägung entworfen, das den Hörenden und Sehenden Fantasiefutter bereitstellt. Jeder kann sich hinwegträumen in je eigene Welten, jede wird Regisseurin (...) Fragmente des Wahnsinns berochen aus einer Welt, die verrückter nicht sein kann. Unbedingt hingehen und keinesfalls den Vorurteilen gegen zeitgenössische Musik frönen!"

(J. Vetter, Neue Westfälische Zeitung)