Presse

Hänsel und Gretel

"Eine Inszenierung, die dem Titel Märchenoper vollauf gerecht wird (...) für kleine und große Zuschauer, die nach diesem Premierenabend gleichermaßen begeistert sind"

(K. Rupprich, Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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"Vom Premierenpublikum wurde Geyers Regieleistung mit ungebrochener Begeisterung aufgenommen. Und diese Zustimmung ist eine höchstverdiente, denn der jungen Regisseurin gelingt es, das so oft gesehene Stück fantasievoll zu erzählen und damit keinen Augenblick Bühnenstaub ansetzen zu lassen."

(A. Zibulski, Wiesbadener Tagblatt)

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"Ein sehr poetisches Theatererlebnis - ein durchweg viel versprechendes Regiedebüt"

(C. Ambrosius, Rhein-Zeitung)

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"Hänsel und Gretel" als Märchen für Groß und Klein.
Regisseurin Bettina Geyer nutzt Puppenspiel und Schwarzes Theater für eine gelungene Produktion in Darmstadt


Von Claus Ambrosius, Rhein-Zeitung, 17.11.08


DARMSTADT. "Suse, liebe Suse", das Männlein, das im Walde steht, und natürlich "Brüderchen, komm tanz mit mir": Wie keine andere Oper versammelt Engelbert Humperdincks "Hänsel und Gretel" ein wahres Füllhorn an bekannten Kinderliedern.
Und trotzdem ist das mit den Kindern so eine Sache: Das es Humperdinck in seiner Oper kräftig wagnern lässt, ist "Hänsel und Gretel" kein Werk für die ganz Kleinen, die ja noch dazu mehr als zwei Stunden ruhig sitzen können sollten. Wie kommt man also in die Lage, als Regisseur dieses Werkes die Ansprüche an einen familientauglichen Abend auf breiter Front zu befriedigen? Zum Beispiel damit, dass man den Inhalt sehr ernst nimmt, wie jetzt Bettina Geyer am Darmstädter Staatstheater.
Der bittere Hunger, den das Geschwisterpaar leidet, lässt sich ja schwer darstellen - nicht aber die Armut, die diese recht moderne Familie leidet, die ihre vollgeräumte Einraumwohnung auch zum Wäschetrocknen nutzt (Ausstattung: Fabian Lüdicke). Die Mutter im Kittel, der Vater als Vertreter unterwegs: Viel kann hier nicht auf der hohen Kante sein. Aber, keine Angst, das Ganze ist kein Sozialdrama: Im Zauberwald weitet sich der familienfreundliche Abend in ein sehr poetisches Theatererlebnis. Lorenz Seib hat mir seinen Mitstreitern ein Puppenspiel ausgearbeitet, das mit viel Fantasie die Kunst des Schwarzen Theaters einbringt: Völlig schwarz gekleidete Puppenspieler führen Fabelwesen durch den Wald, die - bald als Hirschskelett, bald in eine Tarantel verwandelt - alle Blicke auf sich ziehen. Und: Sie geben als fliegendes Puppen- und Engelsballett zum Abendsegen dieser Szene eine ganz eigene, rührende Lesart.
Das Haus der Knusperhexe könnte einer Las-Vegas-Revue entstammen - genau wie der Ofen, samt gähnendem Schlund, der die Hexe schließlich vernichtet. Das Ende ist dann ganz unspektakulär: Für das Schlussbild der erlösten Kinder lässt die junge Regisseurin die leere Bühne und das Erlösungsende der Musik ganz ungebrochen und dadurch extrastark für sich sprechen - ein durchweg vielversprechendes Regiedebüt. (...)


"Das Staatstheater Darmstadt hat die Inszenierung in die Hände der jungen Regisseurin gelegt, die unter anderem im vergangenen Jahr mit Grigori Frids Mono-Oper "Anne Frank" Fingerspitzengefühl und Talent für Zwischentöne bewiesen hatte. Nun aber konnte sie ihrer offensichtlich geradezu zügellosen Fantasie freie Bahn gewähren. die Produktion ist ihr überaus spannend und farbenfroh gelungen."

(D. Honsack, Frankfurter Neue Presse)

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"Es gab am Ende der Premiere an Samstag nach zweieinviertel Stunden einhelligen, begeisterten Beifall für alle Mitwirkenden und das gesamte Leitungsteam."

(K. Trapp, Darmstädter Echo)

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